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K. war mein erster Freund nachdem wir hierher gezogen waren. Und er war der erste der Jungs, den ich in meiner Umgebung wieder wahrnahm. An mich heran liess. Ich suchte Ablenkung, Halt, Geborgenheit...was weiss ich. Dafür legte ich mich in sein Bett. Geben konnte er mir fast nichts. Aber nehmen. Mich. Mir wurde schnell klar, dass er der Gewinner und ich der Verlierer in diesem Spiel war. Nichts gab es auch woanders. Vielleicht auch noch ein bisschen mehr. Warum mich also an einen gefühlsarmen Egozentriker klammern? Eben. Ich zog den Schlussstrich.

Memoires...Anne

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