Mittwoch, 26. November 2014
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Es sind nur einige Kleinigkeiten die ich kaufen möchte. Aber schon als ich aus der U-Bahn aussteige fällt mir auf, dass sich die Stadt verändert hat. Der Geruch von gebrannten Mandeln liegt in der Luft. Der erste Weihnachtsmann, Werbung verteilend, kommt mir entgegen. In den Schaufenstern lauern Rentiere, noch mehr Weihnachtsmänner auf Schlitten und Engel. Und während man über die Obdachlosen, die in manchen Ecken stehen, die Bierflasche oder den Tetra-Pack in der Hand, die Nase rümpft, ist es jetzt völlig ok sich nachmittags mit Glühwein die Kante zu geben. Nur die Typen in den Ponchos mit Pan-Flöte und Gitarre haben den Trend verpennt. Aus den Lautsprechern der Geschäfte dudelt Weihnachtsmusik in die Fußgängerzone. Den Mann im Rollstuhl mit seinem Leierkasten, der seit Jahren hier auf und ab fährt, übersieht man. Vielleicht hätte er sich eins der Elchgeweihe mit LEDs auf den Kopf setzen sollen, die einige Meter weiter verkauft werden. Fast möchte ich ihm sagen, dass er ein wenig in die Zukunft investieren muss. Aber die Zukunft ist morgen schon Vergangenheit. Und ein Osterhasenkostüm...'Driving home for Christmas' begleitet mich als ich wieder Richtung U-Bahn laufe. Ich nicht.
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