Der Wecker zeigt kurz vor 3 als ich aufwache. Es ist still im Haus. Stiller als in mir. Ich kuschle mich unter die Decke. Embryonalstellung. Schliesse die Augen. 5, 10, 15 Minuten. Aber der Schlaf kommt nicht zurück. Ich kapituliere schliesslich und stehe auf. Rolle eine Zigarette und giesse mir einen Whysky ein. In solchen Momenten der richtige Begleiter. Ich streife mir ein Shirt über und öffne die Tür zum Balkon. Die Fliesen sind nass. Kalt. Die Nacht ist undurchdringlich. So wie ich. Entfernt rauschen die Blätter. Ein Fuss auf den anderen. Ein Schluck. Ein Zug. Kälte kriecht in mir hoch. Ich fröstele. Mich wundert dass es noch kälter geht. Noch ein Schluck. Warte, dass die Wärme sich ausbreitet. In meinem Bauch...
love_sux am 15. August 14
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