Samstag, 19. Juli 2014
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Ich pendle zwischen Balkon, Bett und Dusche. Mein Zimmer, ein Backofen. So schön die grossen Glasfenster sind, sie bringen mich gerade zur Weissglut. Buchstäblich. Trotz heruntergelassenen Jalousien. Dazu grüble ich über den gestrigen Abend. War das jetzt Desinteresse seinerseits? Langeweile? Warum hat er es dann fast 3 Stunden mit mir ausgehalten. Ausserdem hat er mich ja angesprochen. Ach lass es, Anna, denke ich mir. Vergiss das Ganze. Das klappt aber auch nicht wirklich. Er schleicht sich immer wieder in meine Gedanken. Dann ertappe ich mich, wie ich ab und zu auf das Handy schaue. Was Blödsinn ist, ich weiss. Er hat ja meine Nummer nicht. Nicht mal gefragt hat er. Volltrottel. Aufdrängen wollte ich sie ihm ja auch nicht. Ich werde wütend auf mich, auf ihn, der eigentlich nichts dafür kann, werfe meinen Knautschsack gegen die Wand und mich ins Bett.
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und dann lasse ich mich zu einem Abendspaziergang überrreden...er die Hände in der Hosentasche...unterbrochen von einem Caipi...er die Hände irgendwo auf dem Stuhl...laufen so nebeneinander her...er die Hände in der Hosentasche...Pause auf einer Parkbank...er die Hände in der Hosentasche...und dann fährt er mich nachHause...er die Hände am Lenkrad...wir verabschieden uns...er die Hände in der Hosentasche...dann ist er weg.
Und ich werde die Nacht nicht schlafen. Aber das ist die Hitze. Ganz bestimmt.
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